Im April brannten zwei Kleinhäuser, in der sogenannten Vorstadt gegenüber den Ziegelofenhäusern Nr. 26 und 26a, nieder (2022: Wildweg 14 und Wildweg 16).
[Auszug Pfarrchronik der Pfarre Göpfritz/Wild]
Am 26. Juni 1987 erlebte die Göpfritzer Bevölkerung eine Wetterkapriole, die es wissentlich bis dato noch nicht gab. Am späten Nachmittag entlud sich ein regionales Gewitter dermaßen stark über Göpfritz, dass es zu einer großen Teichbildung hinter den Wohnhäusern in der Schlossgasse kam. Diese Wassermassen flossen in weiterer Folge ab und flossen zwischen den Häusern 14 und 16 in der Schlossgasse ab und flossen durch die Neubaugasse in die Raabserstraße. Dabei wurde der Keller in der Schlossgasse 16 ca. 1,5 Meter unter Wasser gesetzt. Der bestehende 30-iger Kanal konnte das Wasser bei weitem nicht mehr fassen und somit kam es zu einem neuerlichen Teich im Kreuzungsbereich Raabserstraße # Neubaugasse. Auf der Hauptstraße im Bereich der Hausnummer 68 wurde das neu verlegte Pflaster herausgerissen. [Auszug Pfarrchronik der Pfarre Göpfritz/Wild]
Trotz des Einsatzes der Feuewehr konnte am 30. Juni die Einäscherung der Häuser Nr. 31, 32 und 33 (2022: Hauptstraße 22/Mitterweg 6, Hauptstraße 24/Mitterweg 4, Mitterweg 2) nicht verhindert werden. Doch durch den Einsatz der Feuerwehren konnten 2 Häuser vor dem selben Schicksal geschützt werden.
Innerhalb der Feuerwehr hatte der "Hornist" eine wichtige Funktion in der Befehlsübermittlung. Die zu blasenden Befehle bedurften einer längeren Einübungszeit. Anfangs bediente sich jede Feuerwehr eigener Hornsignale. Erst später wurde eine einheitliche Regelung geschaffen, wonach alle Feuerwehren idealerweise die selben Siganle zu verwenden haben. Bereits seit der Gründung war es auch in Göpfritz üblich bei einem Einsatz dieKameraden mittels Hornsignalen zu alarmieren.
1923 rückte die Feuerwehr zu 6 Bränden aus. Am 27.2.1923 verkaufte die Feuerwehr 2 m³ Schnittmaterial, das vom Gerätehaus übrig blieb, um 400.000 K (Inflation!).
Am 20. Juli sprach die Forst- und Domänenverwaltung Allentsteig den Dank für die Brandbekämpfung im Allwangwald aus, und am 12. November bewilligte die Bundesbahn der Feuerwehr 1,5 Millionen Kronen zum Ankauf von Schläuchen als Ersatz für die der Bahn zur Verfügung estellten.





