Das Jahr 1979 startete am 06. Jänner 1979 mit dem Feuerwehrball im Gasthaus Fenz. In Verlauf des Jahres galt es insgesamt 41 Einsätze zu bewältigen. Dabei waren 161 Männer im Einsatz wobei 220 Stunden aufgebracht wurden.
Im Punkto Ausbildung nahm wieder eine Wettkampfgruppe an den Landesleistungsbewerben in Stockerau und sogar in Welsberg/Südtirol teil. Jeweils ein Mitglied nahm beim goldenen Leistungsabzeichen und beim Funkleistungsbewerb teil. Neben der Ausbildung wurde auch wieder in die Gerätschaften investiert. Erneut wurden zwei Atemschutzgeräte angeschafft, weshalb nun in Summe 4 Atemschutzgeräte zur Verfügung stehen.
Aufgrund der Aufrüstung in den Belangen der Ausrüstung wurde die FF Göpfritz/Wild nunmehr auch in den Feuerlösch-u.Bergungsdienst (F-u.B Dienst) eingegleidert, der landesweit organisiert ist. Dieser kommt bei Katastrophen und überregionalen Schadensfällen zum Einsatz.
Im abgelaufenen Jahr 1980 konnten 27 Einsätze verzeichnet werden, wobei 133 Männer zum Einsatz kamen und dabei 194 Stunden geleistet wurden. Ebenso wurde die Hilfe der Göpfritzer Feuerwehrmänner bei einem Brand im "Alten Lager" des Bundesheeres benötigt wie auch Ende Juli bei einem Brand in der Ortsmitte von Schwarzenau. Während beim Brand am TÜPL ein Übergreifen auf andere Objekte gemeinsam mit den anderen Feuerwehren verhindert werden konnte, griff der Brand in Schwarzenau binnen kürzester Zeit auf die Wirtschaftsgebäude von zwei Häusern über und konnte nur mit Mühe ein größerer Schaden verhindert werden.
Im Ausbildungsbereich konnte wieder jeweils eine Bewerbsgruppe an den Landesleistungsbewerben in Laa/Thaya und in Steyr/Oberösterreich erfolgreich teilnehmen. Ebenso konnte ein Mitglied erfolgreich das goldene Leistungsabzeichen erwerben.
Durch den Ankauf eines Abschleppanhängers konnte man den steigenden Fahrzeugbergungen gerecht werden und somit die Ausrüstung weiter verbessern.
Am 03. Jänner 1981 fand im Gasthaus Fenz wieder der traditionelle Feuerwehrball statt.
Neben 19 technischen Einsätzen - zu meist Fahrzeugbergungen - galt es auch einen Brandeinsatz am Bahndamm zu bewältigen. Insgesamt waren dabei 108 Mann im Einsatz und konnten dabei 168 Stunden leisten.
Auch dieses Jahr nahm wieder eine Bewerbsgruppe bei den Abschnittsbewerben in Stögersbach teil.
Beim Abbrennen von Grasresten ist es am 4. April 1981 zu einem Waldbrand im Wald des Anton Koll gekommen. Mit einem Güllefass und der Motorspritze versuchten die 20 Weinpolzer Kameraden den Brand zu löschen. Da dies aber nur schwer möglich war,
wurden die neben der örtlich zuständigen Feuerwehr Weinpolz die Feuerwehren Thaua, Scheideldort, Göpfritz, Stögersbach und Windigsteig an den Einsatzort gerufen. Auch Ortsbewohner unterstützen die Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten.
Das Jahr 1992 konnte mit 15 Reservisten und 49 aktiven Feuerwehrmitgliedern begonnen werden. Am 04. Jänner 1992 wurde wieder der traditionelle Feuerwehrball abgehalten.
Vom 19. - 21. Juni 1992 wurde der Feuerwehrkirtag mit Fahnenweihe, Abschnittsfeuerwehrleistungsbewerb und Sonnwendfeuer abgehalten. Alleine bei der Durchführung und Organisation waren 91 Personen eingesetzt.
Insgesamt galt es 1 Brandeinsatz und 37 technische Einsätze und 2 Bandsicherungseinsätze mit insgesammt 299 Einsatzstunden zu bewältigen. Neben der Abhaltung von Veranstaltungen und der Bewältigung von Einsätzen wurden auch 5 Übungen und 4 Mitgliederversammlungen in der Feuerwehr abgehalten.
Am 04. Juni wurde in der Volksschule eine Brandschutzübung durchgeführt. Dabei wurde mit einem Nebelgerät die Verqualmung des Stiegenhauses simuliert. Nachdem die Schüler und Lehrer rasch aus dem Gebäude gerettet werden konnten, konnten die Schüler der 4. Klasse mit den Einsatzfahrzeugen mitfahren und dabei Funkgeräte und Strahlrohre ausprobieren.
Darüberhinaus besuchten 12 Mitglieder Kurse in der Landesfeuerwehrschule bzw. im Bezirksfeuerwehrkommando.
Im Zuge eines landesweiten Probe-Katastrophenalarms konnte festgestellt werden, dass die Beschallung durch die Sirene nicht üebrall ausreichend war. Aus diesem Anlass wurde die Sirene in der Kirchengasse um etwa 2 Meter höher angebracht, was eine wesentliche Verbesserung in der Wahrnehmung mitsich brachte. Gleichzeitig wurde auch die Antenne für die Bezirksalarmierung montiert.
Durch die Mitglieder der FF Göpfritz konnten an den Abschnittsleistungsbewerbe in Göpfritz/Wild, Bezirksleistungsbewerbe in Marbach und Landesfeuerwehrleistungsbewerbe in Retz in Bronze und Silber teilgenommen werden. Das Funkleistungsabzeichen in Bronze und Silber konnte von V Franz Litschauer erworben werden und OFM Karl Anderl absolvierte den 2. Teil für das Funkleistungsabzeichen in Gold.
Nach mehr als 10 Jahren wurde der Mitgliedsbeitrag der 174 unterstützenden Mitglieder auf S 70,- angepasst werden. Mit dieser Unterstützung als auch durch den Beitrag der Gemeinde und dem Erlös aus Veranstaltungen können die jährlichen Betriebskosten in der Höhe von S 105.000 aufgebracht werden.
Im Jahr 1992 sind LM Karl Anderl sen, HFM Friedrich Riegler und BM Franz Gindler verstorben.
Am 1. Juni 1924 wurde in einer feierlichen Zeremonie die Fahne der Freiwilligen Feuerwehr Göpfritz geweiht. Fahnenpatin war Frau Dangl und Fahnenmutter Frau Bigl. Die Musikkapellen Göpfritz und Edelbach sorgten für gute Stimmung. Die Einnahmen betrugen 13,146.000 K. Der Ortsschulrat bewilligte die Aufbewahrung der Fahne im Lehrmittelzimmer. Dazu folgender Auszug aus der Kremser Zeitung:
"Es kommt in Göpfritz nicht so häufig vor, dass ein Fest gefeiert wird, wo man nicht friert oder nass wird. Diesmal macht uns Frau Sonne einmal "a schönes G'sicht" zu Fahnenweihe unsere Feuerwehr. Abends zuvor prangte der ganze Ort im Lichterschmuck. Unter Festklängen und Gesängen wurde der Frau Fahnenpatin Dangl und der Fahnenmutter Frau Bigl die Honneurs gemacht. sonntags den 1. Juni vormittags 1924 wurde vom Ortspfarrer die Feldmesse gelesen zu der die Jugendbundkapelle in Schubertmesse sorgfältig zu Gehör brachte. Nachher zog die Schar der Andächtigen zum Besuch der verstorbenen Kameraden auf den Friedhof wo selbst ein Ehrenkranz niedergelegt wurde. Der Ortspfarrer gedachte, in einer zu Herzen gehenden Ansprache, den seit 1887 dahin geschiedenen Feuerwehrmännern und auch der 11 Kriegsopfer aus der Pfarrgemeinde. Nachmittags wurde nach einem Einleitungschor der Chormusiker die Fahne vom Ortspfarrer unter Assistenz der Nachbargeistlichkeit geweihrt. Herr Oberlehrer Glanz begrüßte namens der Feuerwehr die Festgeste und führte dann als Festredner in beredeter, eindrucksvoller Weise, die Fahne als ein Zeichen der Eintracht, Disziplin und Treue den Feuerwehrmitgliedern vor Augen. Namens des Bezirksverbandes sprach dann Worte der Ermunterung Herr Obmann Schaich aus Allentsteig und Worte des Dankes namens der Ortsgemeinde Göpfritz Herr Bürgermeister Lothar Bigl. Es formierte sich sodann der Festzug, der unter Begleitung von zwei Musikkapellen und 11 Fahnen ein schönes Bild bot. Mit einem Gartenkonzert an dem die Chormusiker und die zwei Musikkapellen von Göpfritz und Edelbach unter der Leitung des Herrn Oberlehrers Glanz ihr Bestes boten schloss der herrliche Festabend.
Zum Gruppenbild die Namen:
1. Reihe von links: Hauer Franz, Diem Johann, Harer Otto
2. Reihe von links: Hauer Emanuel (Kdt), Dangl Martha (Arztgattin und Patin), Frau Bigl (Bgm. Gattin, Fahnenmutter), Deimel Josef
3. Reihe von links: Lunzer Johann, Höchtl Franz, -- , die Franz, Graf Johann, Graf Theodor, Glasner Josef, Moser Josef,
4. Reihe von links: --, Glanz Franz (Oberlehrer), --, Danzinger Franz, Kropik Franz, Müller Fritz, --, --, Giesl Friedrich, --, --, Danzinger Franz, Dalinger Karl
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Im selben Jahr wurde die Schutzmannschaft für untergeordnete Dienste bei Bränden im Ort aufgestellt.





