1976 kam es zu einer Neugliederung der Freiwilligen Feuerwehren. Seither gehören die Wehren der Marktgemeinde Göpfritz/Wild zum Abschnitt Allentsteig und gliedern sich in die Unterabschnitte Göpfritz I und Göpfritz II. Der Unterabschnitt Göpfritz I umfasst die Wehren Göpfritz/Wild (gegründet im Jahr 1887), Merkenbrechts (gegründet im Jahr 1893), Weinpolz (gegründet im Jahr 1899) und Scheideldorf (gegründet im Jahr 1907) und wird von Kommandant HBI Karl Kowatsch geführt. Der Unterabschnitt Göpfritz II umfasst die Wehren Breitenfeld (gegründet im Jahr 1899), Kirchberg/Wild (gegründet im Jahr 1899), Schönfeld/Wild (gegründet im Jahr 1899) und Almosen (gegründet im Jahr 1931) und wrd von Kommandant HBI Karl Reisinger geführt.
1976 legte nach fast 30-jähriger Tätigkeit Franz Steinbauer das Schriftführeramt zurück. Eine Gruppe errang bei den Wettkämpfen in Waidhofen/Thaya das Feuerwehrleistungsabzeichen in Silber.
Am 01. Jänner 1971 kam es zur Vereinigung der Gemeinden Göpfritz/Wild und Kirchberg/Wild mit weiteren Gemeinden zur Großgemeinde Göpfritz/Wild. Die Marktgemeinde Göpfritz an der Wild umfasst nunmehr die Katastralgemeinden (Äpfelgschwendt (entsiedelt wegen Errichtung des TÜPL), Almosen, Breitenfeld, Markt Göpfritz/Wild, Markt Kirchberg/Wild, Merkenbrechts mit Neunzen (letztere entsiedelt wegen Errichtung des TÜPL), Scheideldorf, Schönfeld/Wild und Weinpolz mit Georgenberg.
Seither ist die Freiwillige Feuerwehr Göpfritz/Wild nicht mehr die einzige Feuerwehr in der Gemeinde Göpfritz/Wild sondern ist nun eine von insgesamt 8 Feuerwehren (Almosen, Breitenfeld, Göpfritz/Wild, Kirchberg/Wild, Merkenbrechts, Scheideldorf, Schönfeld/Wild und Weinpolz) der Gemeinde Göpfritz/Wild.
Am 10. September 1971 wurde in der Mitgliederversammlung der Beschluss gefasst, 20 Mäntel anzukaufen.
Das Jahr 1938 brachte mit dem Anschluss Österreichs an Deutschland nicht nur politische Auswirkungen mit sich sondern führte auch zu einem massiven Einschnitt in das Feuerwehrwesen. Am 20. Juni 1938 wurde der Befehl erteilt 42 Ortschaften für militärische Zwecke zu räumen. Die anschließende Aussiedelung erfolgte in vier Schritten zwischen Juni 1938 und Dezember 1941 und betraf ungefähr 6.800 Menschen. So entstand der Truppenübungsplatz Döllersheim, heute Allentsteig. Mit der Aussiedelung verschwanden ebenfalls 16 Freiwillige Feuerwehren, die in unmittelbarer Nähe zur Freiwilligen Feuerwehr Göpfritz/Wild standen. Um diese Feuerwehren nicht vollkommen zu vergessen, wurde diesen 2019 in Göpfritz/Wild ein Denkmal am Platz der vergessenen Feuerwehren errichtet. Siehe Bericht
Gleichzeitig bewirkte die Errichtung des Truppenübungsplatzes eine vermehrte Truppenbewegung zum und weg vom Truppenübungsplatz, weshalb es aufgrund des vermehrten Verkehrsaufkommen öfters zu Verkehrsunfällen kam.
Durch einen heißen Motor wurde am 23. August 1935 am Anwesen der Frau Maria Dangl in Weinpolz Nr. 7 ein Brand ausgelöst. Um 11.30 Uhr rückten neben der örtlich zuständigen Feuerwehr Weinpolz zahlreiche Nachbarwehren aus. Aufarund der Größe des Brandes wurden daher auch die Feuerwehren Scheideldort, Windigsteig, Waidhofen, Göpfritz 1 u. 2, Allentsteig, Breitenfeld, Stögersbach, Großhaselbach, Wurmbrand, Kirchberg und Wohlfahrts zur Brandstelle gerufen. Erst gegen 07.00 Uhr Früh am nächsten Tag war der Brand gelöscht.
Zu einem weiteren Brandeinsatz kam es am 22. September in Schlag. Ein gesamtes landwirtschaftliches Anwesen wurde ein Raub der Flammen. Die Göpfritzer Feuerwehrmänner waren mit dem Aufbau der Relaisleitung beauftragt. Ebenso waren auch die Feuerwehren Schwarzenau, Thaua, Scheideldorf, Windigsteig, Klein Reichenbach, Vitis und Waidhofen im Einsatz, Erst nach rund fünf Stunden konnten die Feuerwehren wieder einrücken.