1945 mit dem Erstehen der 2. Republik Österreich schied Merkenbrechts aus und in Göpfritz blieb nur mehr eine Feuerwehr bestehen. Nach Kriegsende wurde das Gerätehaus von den vielen durchziehenden Besatzungstruppen geplündert und ausgeräumt und die Spritzen verschleppt. 1947 erfolgte die Reorganisation der Feuerwehr. Der Mitgliederstand wurde auf 40 erhöht, eine Motorspritze um 6.000 S angeschafft. In den folgenden Jahren wurde ein Anhänger gebaut, ein
Schlauchturm aufgestellt und Feuerwehrhelme angeschafft.
1957 kam es in den Häusern Nr. 4 und 29 (2022: Hauptstraße 68 und Hauptstraße 20) zu Rauchfangbränden.
1960 erhielt die Wehr neue Uniformen.
1961 wurde das alte Feuerwehrhaus abgetragen und ein neues Gerätehaus mit Schlauchturm und Sirene im Rohbau erstellt.
1964 wurde am 19. Juli im Rahmen des Bezirksfeuerwehrverbandstages das 75jährige Gründungsjubiläum gefeiert, und das neue Gerätehaus und die Löschgeräte geweiht. 340 Wehrmänner nahmen daran teil. Als Patinnen fungierten Leopoldine Hofbauer, die 2.500 ATS, Elfrieda Klima, die 2.500 ATS, Josefa Niklas, die 1.500 ATS und Ingeborg Lichtenegger, die 1.000 ATS spendeten. Im Dachboden des Fabriksgebäudes brach ein Brand aus, der eingedämmt und gelöscht wurde. Ebenso brach in der bei Anton Bachl (2022: Schlossgasse 8) ein Brand aus. Dieser wurde vermutlich aufgrund einer Selbstenzündung durch feucht gelagertes Heu ausgelöst.