Starkregen führt zu Unwettereinsätzen in Göpfritz/Wild
Göpfritz/Wild - Die Freiwillige Feuerwehr Göpfritz/Wild wurde am Freitag, den 12. Juli 2024 ab 17:11 Uhr von der Landeswarnzentrale mittels stillem Alarm zu mehreren Unwettereinsätzen im Ortsgebiet von Göpfritz/Wild alarmiert.
Heftige Regenfälle führten dazu, dass die Kanalisation überlastet und so einige Objekte unter Wasser gesetzt bzw. in einigen Bereich auch Wasser aus den umliegenden Flächen in Gebäude eindrang oder Straßenabschnitte überflutet wurden.
Binnen weniger Minuten nach der Alarmierung rückten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Göpfritz/Wild mit dem RLFA 2000, MTF/VF, LFA und dem KDOF zu den angegebenen Einsatzadressen aus.
Die anwesenden Einsatzkräfte wurden durch den Einsatzleiter aufgeteilt, damit mehrere Einsatzadressen zeitgleich angefahren und abgearbeitet werden konnten.
Die erste Einsatzadresse befand sich in der Hauptstraße. Dort wurde der Keller eines Gasthauses überflutet. Unter der Verwendung von Unterwasserpumpen konnte der Keller nach dem Nachlassen der Niederschläge rasch ausgepumpt werden.
Nur wenige Minuten nach der ersten Alarmierung galt es eine weitere Einsatzadresse anzufahren - im Betriebsgebiet drang ebenfalls Wasser in den Keller eines Betriebsgebäudes. Auch hier konnte unter Verwendung einer Unterwasserpumpe rasch geholfen und der Wasserstand im Gebäude entsprechend abgesenkt werden.
Ein weiterer Notruf erreichte uns ebenfalls von einem Haus auf der Hauptstraße, wo ebenfalls Wasser aus den umliegenden Bereichen in den Keller des Wohnhauses floß und diesen ebenfalls ca. 80 cm unter Wasser setzte. Mittels Einsatz einer Unterwasserpumpe konnte hier der Wasserstnad soweit abgesenkt werden, dass der Bewohner den Keller wieder betreten konnte.
Während der Pumparbeiten, erkundete die Einsatzleitung immer wieder das gesamte Ortsgebiet auf weitere Überflutungen bzw. überlastete Kanalabschnitte - so konnte im Rahmen dieser Erkundung auch ein überquellender Abschnitt des Kanals auf der Hauptstraße festgestellt werden - hier war höchste Vorsicht geboten, da hier teilweise die Kanaldeckel bereits aufgrund der drückenden Wassermaßen in der Kanalisation herausgedrückt wurden. Ebenso standen teilweise Bereiche am Kindergartenweg, Kuenringergasse und am Brantenweg unter Wasser, da die Kanalisation die Wassermassen nicht mehr abführen konnte.
Um ca. 20.30 Uhr waren alle Pump-, Reinigungs- und Sicherungsarbeiten abgeschlossen und die Einsatzkräfte konnten ins Feuerwehrhaus einrücken und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen.
